Der Außenhandel mit Finnland

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Außenhandel Export deutscher Waren auch 2024 gesunken
Deutschlands Exporteure haben – vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zufolge - das Jahr 2024 mit einem Minus abgeschlossen. Waren "Made in Germany" im Gesamtwert von 1.556 Mrd. Euro wurden im vergangenen Jahr ins Ausland geliefert und damit 1,2 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Noch stärker sanken die Einfuhren nach Deutschland - mit einem Minus von 3 Prozent auf 1.316,9 Mrd. Euro.
AH 2024 Gesamtjahr - Bericht an die Mitg
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zur Jahresmitte 2024

 

Die Exporte der deutschen Wirtschaft sind im 1. Halbjahr 2024 gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum um 1,6 % auf 801,7 Milliarden Euro gesunken. Nach Deutschland importiert wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 insgesamt Waren im Wert von 662,8 Milliarden Euro. Das waren 6,2 % weniger als im 1. Halbjahr 2023. Der Außenhandelssaldo (Exporte minus Importe) Deutschlands lag im 1. Halbjahr 2024 bei +138,8 Milliarden Euro und damit um 28,7 % höher als im 1. Halbjahr 2023 (+107,9 Milliarden Euro), der Außenhandelsumsatz insgesamt sank aber um 57 Milliarden € bzw. 3,7 % auf 1.464 Milliarden. € (Vorjahresvergleichszeitraum: 1.521 Milliarden €). Für den deutsch-finnischen Außenhandel bedeutet dies konkret einen Rückgang bei den Ausfuhren von 6,2 Milliarden € auf 5,7 Milliarden € (-8,7%), bei den Einfuhren von 4,9 Milliarden € auf 4,4 Milliarden € (-9,9%) und beim Umsatz von 11,2 auf 10,1 Milliarden € (-9,3%).

 

Entsprechend deutlich mussten die Bundesländer im Außenhandel zurückstecken (um 57 Milliarden. €  bzw. 3,7 %) -  speziell im Handel mit Finnland sogar um 9,3 % bzw. 1.033.568 Tsd. €. 

Hier verzeichnete Niedersachsen mit einem Rückgang des Außenhandelsumsatzes mit Finnland um 11,9 % ein überdurchschnittlich schlechtes Ergebnis, wobei die Ein- und Ausfuhren sehr unterschiedlich deutlich sanken: Ausfuhren -5,8%, Einfuhren – 16,3 %).  Im Ergebnis belegt Niedersachsen im Länderranking derzeit weiterhin nur noch Platz 4 hinter Nordrhein-Westfalen, Baden Württemberg und Bayern.

 

Haupthandelsgüter zwischen Niedersachsen und Finnland waren bei den Ausfuhren nach Finnland Maschinen sowie Kraftwagen und Kraftwagenteile während aus Finnland  hauptsächlich Kraftwage/Kraftwagenteile und Metalle eingeführt wurden.